Burgen im Lungau mit Romantik und Gruselfaktor
Viele Sagen und Märchen ranken sich um trutzige Burgen im Salzburger Lungau. Von manchen sind nur noch Ruinen erhalten, deren Faszination aber keinesfalls geringer ist. Entdecken Sie im Urlaub im Eggerwirt zwei Burgen, ein Schloss und eine Burgruine und erleben Sie bei Ihrem Besuch die ganz besondere Mischung aus Romantik und Gänsehaut.
Die uralten Gemäuer im Salzburger Land sind längst zu beliebten Ausflugszielen geworden. Groß und Klein erfahren bei Führungen und Erlebnisprogrammen Interessantes über die Zeit, als Erzbischöfe und Burgherren, Handwerker und Bauern in und rund um die Burgen lebten und arbeiteten. Das Mittelalter wird direkt greifbar und entpuppt sich als bunte und vielfältige Welt, in der die Romantik nicht zu kurz kam, aber auch grausame Strafen üblich waren. Nicht umsonst ist die Rede von spukenden Geistern in dunklen Gemächern. Aber sehen Sie selbst!
1 / Burg Mauterndorf – Mittelalter und Romantik pur
Die Welt des Mittelalters ist heute nur wenige Meter vom Parkplatz entfernt – schneller haben Sie ein paar hundert Jahre noch nicht zurückgelegt! Die Geschichte der Burg Mauterndorf beginnt im 13. Jahrhundert mit der Errichtung einer Befestigung, in der Händler und Reisende Maut bezahlen mussten. Erzbischof Leonhard von Keutschach ließ die Burganlage im 15. Jahrhundert ausbauen und nützte diese gerne als Sommersitz. Im Wehrturm wird das Leben im Mittelalter für Besucher erfahrbar: Auf mehreren Etagen ist die Lebenswelt von damals nachgestellt, im Sommer ergänzen Familienprogramme das Angebot.
Besonders romantisch sind die mittelalterlichen Sommerfeste SPECTACULUM mit Schaukämpfen, Bogenschießen und Handwerksvorführungen sowie Nachtführungen, Sagenerzählungen und Feuershows im Burghof. Beim Besuch der Pulverkammer wird es gruselig, denn mittelalterliche Kriegsführung Mann gegen Mann war eine sehr harte und unbarmherzige Sache.
Zu den Veranstaltungen auf Burg Mauterndorf
2 / Burg Finstergrün – starke Festung im dunklen Wald
Burgen dienten im Lungau oft der Grenzbefestigung, so auch die Burg Finstergrün. Der Salzburger Erzbischof und der Erzherzog der Steiermark beäugten sich lange argwöhnisch über die Mauerzinnen hinweg. Im 14. und 15. Jahrhundert war die Burg Gerichtssitz und Verwaltungsort des Silberabbaus in Ramingstein. Nachdem Finstergrün in der Mitte des 19. Jahrhunderts durch einen Waldbrand zerstört wurde, erfolgte ab 1899 der Wiederaufbau. Heute geht es auf der Burg gar nicht mehr finster zu: Seit 1972 ist diese im Besitz der Evangelischen Jugend Österreich. Heute erlebt man auf der Burg Finstergrün echtes Harry Potter-Feeling, es geht fröhlich und jung zu bei Festen, Schauspiel und Sommercamps.
Steht man auf dem Fußballfeld vor der Burgkulisse, würde es nicht verwundern, flitzte eine Quidditch-Mannschaft auf Besen um die alten Türme! Romantische Momente im Burghof, in Innenräumen und der Burgkapelle stellen sich ganz von selbst ein. Denkt man hingegen daran, wie einst Raubritter und Gesetzlose durch die dunklen Wälder rund um die Burg strichen, richten sich die Nackenhaare schon ein bisschen auf – Gruselmomente sind also garantiert.
Alle Informationen über die Burg Finstergrün
3 / Schloss Moosham – Römer, Hexenprozesse und Romantik
Das Schloss Moosham, das hoch über dem Murtal thront, ist vielleicht die Schillerndste der Lungauer Burgen. Wo sich heute die Festung erhebt, lag einst ein römisches Kastell, dessen Steine und einzelne Kapitelle für den ersten Burgenbau verwendet wurden. Das Geschlecht der Moosheimer bewohnte die Burg nachweislich seit dem späten 13. Jahrhundert, später übten die Salzburger Erzbischöfe hier ihre weit reichende Macht aus. Reformation und Bauernkriege führten in eine dunkle Zeit, deren gruseligste Auswüchse zahlreiche Hexenprogzesse auf Schloss Moosham waren. 66 der Hexerei angeklagte Menschen wurden hier vom 16. bis ins späte 18. Jahrhundert hingerichtet! Nach 1790 wechselte Schloss Moosham oft seine Besitzer und verfiel nach und nach, bis es 1886 in den Besitz des Forschers und Mäzens Graf Hans-Nepomuk Wilczek kam. Ganz ist Sinne der Romantik ließ dieser die Gebäude restaurieren und stattete die Burg mit reichhaltigen Kunstsammlungen aus, die heute im Museum bestaunt werden können.
Schloss Moosham diente oft als Kulisse für Märchenfilme und heute können Besucher hier ihre ganz persönlichen, sehr romantischen Momente erleben. Allerdings ist Schloss Moosham auch die Burg mit dem höchsten Gruselfaktor: Beim Besuch der Folterkammer kann man sich nur annähernd vorstellen, wie grausam die der Hexerei bezichtigten Menschen gequält und zu Tode gebracht wurden. Wichtig: Die Burg kann nur mit einer Führung besichtigt werden.
Führungen im Schloss Moosham
4 / Ruine Thurnschall – romantische Burgreste bei Tamsweg
Viele Befestigungsanlagen und Burgen verfielen im Lauf der Zeit. Sie wurden nicht mehr gebraucht, als Steinbrüche benützt oder fielen Bränden zum Opfer. Die Burgruine Thurnschall ist der Rest einer Festung aus dem 13. Jahrhundert. Als das Gebiet von Lessach zum Erzbistum Salzburg kam, war die Burg als Grenzfeste nicht mehr nötig und wurde aufgegeben. Bis zu vier Meter dicke Steinbauern bildeten das Fundament der einstigen Burg, die von einem hohen Turm überragt und von einer langen Mauer geschützt wurde, auch ein unterirdischer Raum (Gefängnis, Verlies) war vorhanden.
Eine Tafel an der Ruine erzählt die Sage von der verzauberten Burgfrau, dem Thurnschallweibl. Diese muss im Keller der Burg einen Schatz bewachen. Sie wird erst erlöst, wenn die auf den Zinnen der Ruine wachsenden Zirben so groß sind, dass man aus ihnen Bretter schneiden und zu einer Wiege verarbeiten kann. Sobald das erste Kind der neuen Burgbesitzer darin liegt, erlischt der Fluch über das Thurnschallweibl. Ganz schön gruselig!
Auf dem Kulturweg zur Ruine Thurnschall
Noch viele romantische und gruselige Plätze mehr entdecken Sie in Ihrem Urlaub im Salzburger Lungau. Senden Sie jetzt eine unverbindliche Anfrage an das Team im Eggerwirt !
1 / Burg Mauterndorf – Mittelalter und Romantik pur
Die Welt des Mittelalters ist heute nur wenige Meter vom Parkplatz entfernt – schneller haben Sie ein paar hundert Jahre noch nicht zurückgelegt! Die Geschichte der Burg Mauterndorf beginnt im 13. Jahrhundert mit der Errichtung einer Befestigung, in der Händler und Reisende Maut bezahlen mussten. Erzbischof Leonhard von Keutschach ließ die Burganlage im 15. Jahrhundert ausbauen und nützte diese gerne als Sommersitz. Im Wehrturm wird das Leben im Mittelalter für Besucher erfahrbar: Auf mehreren Etagen ist die Lebenswelt von damals nachgestellt, im Sommer ergänzen Familienprogramme das Angebot.
Besonders romantisch sind die mittelalterlichen Sommerfeste SPECTACULUM mit Schaukämpfen, Bogenschießen und Handwerksvorführungen sowie Nachtführungen, Sagenerzählungen und Feuershows im Burghof. Beim Besuch der Pulverkammer wird es gruselig, denn mittelalterliche Kriegsführung Mann gegen Mann war eine sehr harte und unbarmherzige Sache.
Zu den Veranstaltungen auf Burg Mauterndorf
2 / Burg Finstergrün – starke Festung im dunklen Wald
Burgen dienten im Lungau oft der Grenzbefestigung, so auch die Burg Finstergrün. Der Salzburger Erzbischof und der Erzherzog der Steiermark beäugten sich lange argwöhnisch über die Mauerzinnen hinweg. Im 14. und 15. Jahrhundert war die Burg Gerichtssitz und Verwaltungsort des Silberabbaus in Ramingstein. Nachdem Finstergrün in der Mitte des 19. Jahrhunderts durch einen Waldbrand zerstört wurde, erfolgte ab 1899 der Wiederaufbau. Heute geht es auf der Burg gar nicht mehr finster zu: Seit 1972 ist diese im Besitz der Evangelischen Jugend Österreich. Heute erlebt man auf der Burg Finstergrün echtes Harry Potter-Feeling, es geht fröhlich und jung zu bei Festen, Schauspiel und Sommercamps.
Steht man auf dem Fußballfeld vor der Burgkulisse, würde es nicht verwundern, flitzte eine Quidditch-Mannschaft auf Besen um die alten Türme! Romantische Momente im Burghof, in Innenräumen und der Burgkapelle stellen sich ganz von selbst ein. Denkt man hingegen daran, wie einst Raubritter und Gesetzlose durch die dunklen Wälder rund um die Burg strichen, richten sich die Nackenhaare schon ein bisschen auf – Gruselmomente sind also garantiert.
Alle Informationen über die Burg Finstergrün
3 / Schloss Moosham – Römer, Hexenprozesse und Romantik
Das Schloss Moosham, das hoch über dem Murtal thront, ist vielleicht die Schillerndste der Lungauer Burgen. Wo sich heute die Festung erhebt, lag einst ein römisches Kastell, dessen Steine und einzelne Kapitelle für den ersten Burgenbau verwendet wurden. Das Geschlecht der Moosheimer bewohnte die Burg nachweislich seit dem späten 13. Jahrhundert, später übten die Salzburger Erzbischöfe hier ihre weit reichende Macht aus. Reformation und Bauernkriege führten in eine dunkle Zeit, deren gruseligste Auswüchse zahlreiche Hexenprogzesse auf Schloss Moosham waren. 66 der Hexerei angeklagte Menschen wurden hier vom 16. bis ins späte 18. Jahrhundert hingerichtet! Nach 1790 wechselte Schloss Moosham oft seine Besitzer und verfiel nach und nach, bis es 1886 in den Besitz des Forschers und Mäzens Graf Hans-Nepomuk Wilczek kam. Ganz ist Sinne der Romantik ließ dieser die Gebäude restaurieren und stattete die Burg mit reichhaltigen Kunstsammlungen aus, die heute im Museum bestaunt werden können.
Schloss Moosham diente oft als Kulisse für Märchenfilme und heute können Besucher hier ihre ganz persönlichen, sehr romantischen Momente erleben. Allerdings ist Schloss Moosham auch die Burg mit dem höchsten Gruselfaktor: Beim Besuch der Folterkammer kann man sich nur annähernd vorstellen, wie grausam die der Hexerei bezichtigten Menschen gequält und zu Tode gebracht wurden. Wichtig: Die Burg kann nur mit einer Führung besichtigt werden.
Führungen im Schloss Moosham
4 / Ruine Thurnschall – romantische Burgreste bei Tamsweg
Viele Befestigungsanlagen und Burgen verfielen im Lauf der Zeit. Sie wurden nicht mehr gebraucht, als Steinbrüche benützt oder fielen Bränden zum Opfer. Die Burgruine Thurnschall ist der Rest einer Festung aus dem 13. Jahrhundert. Als das Gebiet von Lessach zum Erzbistum Salzburg kam, war die Burg als Grenzfeste nicht mehr nötig und wurde aufgegeben. Bis zu vier Meter dicke Steinbauern bildeten das Fundament der einstigen Burg, die von einem hohen Turm überragt und von einer langen Mauer geschützt wurde, auch ein unterirdischer Raum (Gefängnis, Verlies) war vorhanden.
Eine Tafel an der Ruine erzählt die Sage von der verzauberten Burgfrau, dem Thurnschallweibl. Diese muss im Keller der Burg einen Schatz bewachen. Sie wird erst erlöst, wenn die auf den Zinnen der Ruine wachsenden Zirben so groß sind, dass man aus ihnen Bretter schneiden und zu einer Wiege verarbeiten kann. Sobald das erste Kind der neuen Burgbesitzer darin liegt, erlischt der Fluch über das Thurnschallweibl. Ganz schön gruselig!
Auf dem Kulturweg zur Ruine Thurnschall
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